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2012

Die Geschichte der NGD-Gruppe und ihrer Einrichtungen.

2012

Exzellent! International Corporate Media Award

Zum zweiten Mal wird der International Corporate Media Award (ICMA) verliehen. Wie schon im Vorjahr kann sich der Jahresbericht der NGD-Gruppe gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen und wird mit dem Award of Excellence in der Kategorie „Annual Report“ ausgezeichnet.

Seit vielen Jahren gibt es im BBW Neumünster eine aktive Fußballmannschaft unter der Leitung des Maler- und Lackierer-Meisters, Herrn Knoll. Einmal in der Woche wird straff trainiert, um sich auf die norddeutsche Fußballmeisterschaft der BBW´s vorzubereiten.

Am 10. November 2012 ging es dann zur Sache, zehn Berufsbildungswerke waren ein Wochenende zu Gast in Neumünster. Eröffnet durch den Einrichtungsleiter, Björn Ott, wurde am Samstag von 8.30 - 17.30 Uhr in der Halle gespielt. Nach der Siegerehrung wurde zünftig gespeist und auch gemeinsam gefeiert. Durch die tatkräftige Unterstützung der Hauswirtschaft und einiger Mitarbeitender des BBW´s, insbesondere Maren Meints, war das Fußballturnier eine gelungene Veranstaltung.

Zum fünften Mal in Folge nahm das Berufsbildungswerk Neumünster am Lauf zwischen den Meeren Husum-Damp teil. Erstmalig unterstützte der neue Einrichtungsleiter Björn Ott als aktiver Läufer die Mannschaft. So bildeten sieben Auszubildende und drei Mitarbeitende eine erfolgreiche Lauftruppe. Diese wurde vor, während und nach dem Lauf hervorragend durch ein Betreuerteam, zusammengesetzt aus weiteren Mitarbeitenden, betreut.

Auch das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Kontinuierlich steigerten sich die Läufer/innen in ihren Laufzeiten, sodass man am Ende eine neue Bestzeit von 8:24 Stunden (Gesamtwertung: 255. Platz von 574 Staffeln) erreichte. Diese stellt das bislang beste Resultat von fünf Laufjahren dar.

In diesem Jahr fand zum ersten Mal das „Winterdorf St. Peter-Ording“ im Ev. Jugenderholungsdorf statt. Am 3. Adventswochenende verwandelte sich der Platz, rund um die Pamir, in ein winterliches Dorf. In der Mitte wurde eine große Tanne aufgestellt. In kleinen Holzhütten boten verschiedene Aussteller ihre Angebote an. Auch in der Aula präsentierten sie ihre handwerklichen Produkte. Für eine musikalische Weihnachtsstimmung stimmten sich verschiedene Chöre aus St. Peter-Ording ein. Auf Grund des großen Erfolgs, soll das Winterdorf auch in den kommenden Jahren wieder am Wochenende des 3. Advents stattfinden.

 

„EinfallsReich“ – ein Ort an dem viel Platz für Kreativität ist. Und den gibt es nun auch in Rendsburg. Aus einem alten Hausmeisterhäuschen wurde in Eigenregie ein Ort, an dem die Klientinnen und Klienten der TIDE ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Schon 2010 hatten einige der durch die TIDE in Eckernförde betreuten Menschen an der Aktion „Blühende Verbindungen" teilgenommen und ein Bushäuschen als Unterwasserwelt gestaltet. Durch dieses Projekt qualifizierten sie sich für eine Förderung durch die Elisabeth-Eifler-Stiftung. Mit Hilfe dieser Gelder konnten die Betreuten auf eine Kunstfreizeit nach Dänemark fahren.

Nach einem Berufsleben für die Sozialpsychiatrie war es für Peter Leckband an der Zeit, in den Ruhestand zu gehen. Sein Nachfolger wurde Dr. Joachim Laudien, der schon seit mehreren Jahren mit Peter Leckband zusammengearbeitet hatte.

Die Firma "carebyphone integration" startet nach einem Gebäude-Umbau ein Telefonzentrum für Servicedienstleistungen auf dem Gelände des Theodor-Schäfer-Berufsbildungswerks (TSBW). Mehr als ein Viertel der 80 Arbeitsplätze werden Menschen mit Behinderungen zu Gute kommen. In der ersten Phase sind bereits eine Million Euro investiert worden. "Wir haben hier Größeres vor. Es ist ein spannendes Projekt", erklärte Martin Aye. 1999 gegründete er die "aye media marketing group" (rund 850 Mitarbeiter, davon 750 in Schleswig-Holstein). Sie ist eine der größten inhabergeführten Marketing- und Vertriebsservice-Anbieter bundesweit. "Wir möchten im TSBW langfristig Menschen beschäftigen, die Spaß an der Kommunikation haben. Im Herbst wird es dann ein Eröffnungsfest geben", kündigte Aye an. "Dieses Projekt stellt eine neue Qualität unserer Zusammenarbeit dar ", sagte TSBW-Leiter Hans-Jürgen Vollrath-Naumann.

Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit überreicht Bewilligungsbescheide für den Aufbau des Unternehmens "carebyphone Integration" an dessen Geschäftsführer Martin Aye.
"Hier wird Inklusion gelebt und gezeigt, dass sie mit wirtschaftlichen Interessen nicht im Widerspruch stehen muss. Deshalb ist dieses Projekt für die Landesregierung etwas ganz Besonderes", betonte Alheit. Die Förderung umfasst 100 000 Euro sowie 30 000 Euro je neu geschaffenem Arbeitsplatz, insgesamt bis zu 700 000 Euro entsprechend des Projektfortschritts.
5226 Menschen mit Behinderungen seien in Schleswig-Holstein arbeitslos gemeldet. "Wir wollen, dass mehr von ihnen eine Stelle auf dem ersten Arbeitsmarkt finden. Eine Reihe von Unternehmen hat erfreulicherweise dieses große Potenzial erkannt, dazu gehört dieses neue in Husum. Das Engagement ist vorbildlich", lobte die Ministerin.

Am 03. Februar 2012 hat in einem festlichen Rahmen mit fast 100 Gästen die Einweihung der neuen Tagesförderstätte auf dem Holländerhof stattgefunden. Die neuen Räumlichkeiten haben auf 600m² viel Platz. Wir bieten für 22 Menschen mit schwersten und/oder mehrfachen Behinderungen heilpädagogische Betreuung und eine geregelte Tagesstruktur an.

Pastor Stadtland hielt zur Einweihung eine Andacht und bat um Gottes Segen. Unter den Gästen waren auch Vertreter der Stadt Flensburg, die den Neubau mit 1,6 Millionen Euro finanzierten.

Das ganze Gebäude ist farbig und fröhlich gestaltet und hat einen sehr gut ausgestatteten Snozelen-Raum. Die Förderung findet in Kleingruppen statt, für die es jeweils eigene Gruppenräume gibt.

Die Werkstätten der NGD-Gruppe hatten schon immer die Ansprüche der Agentur für Arbeit erfüllt und hatten die entsprechende Anerkennung erhalten. Durch die Neufassung der Zulassungsordnung wurde ein neues Zertifikat eingeführt, durch das die Werkstätten als Bildungsträger zugelassen werden. Nur mit diesem Zertifikat soll es möglich sein, auch nach Januar 2013 Neuzugänge im Berufsbildungsbereich aufzunehmen. Die Werkstätten der NGD-Gruppe ließen eine gemeinsame Matrixzulassung durchführen - und erhielten das begehrte Zertifikat.

Seit 20 Jahren bieten die Mitarbeitenden der Übergangswerkstatt des Martinstifts Menschen mit psychischen Erkrankungen Hilfe und Unterstützung. Die Ziele sind dabei ebenso vielfältig wie die Angebote, und jeder Schritt Richtung intensivere Teilhabe am Leben kann als persönlicher Erfolg gewertet werden. Das Jubiläum wurde mit einem Fachvortrag gewürdigt: Dr. Ursula Gast sprach zum Thema „Behandeln – Begleiten – Betreuen / Grundlagen der psychodynamischen Traumatherapie sowie Transfer und Schnittstellen zur Wiedereingliederung". Der Vortrag stieß auf großes Interesse und wurde lange und lebhaft diskutiert.

Angebote und Methoden der Jugendhilfe zu einem integrativen Bestandteil der Schule werden zu lassen ist die Aufgabe von Mitarbeiterinnen des Ausbildungsverbundes Neumünster (AVN), die zur Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen im Auftrag der Stadt Neumünster an verschiedenen Schulen als Schulsozialarbeiterinnen eingesetzt werden.

Der Ausbildungsverbund Stormarn-Lauenburg entwickelte zusammen mit dem Berufsbildungszentrum Mölln und der Bauinnung der Kreishandwerkerschaft Herzogtum Lauenburg ein Konzept, das Jugendliche in außerbetrieblichen Ausbildungen und der Kreisberufsschule gleichermaßen zu Gute kommt. Die Lehrlinge erfahren auf sogenannten Lehrlingsbaustellen reale Arbeitssituationen, indem sie dringend notwendige Bau- und Umbauarbeiten in der Schule durchführen. Das seit mehreren Jahren erfolgreiche Konzept wird nun mit dem Deichmann-Förderpreis gegen Jugendarbeitslosigkeit für das Land Schleswig-Holstein ausgezeichnet, den Ministerpräsident Torsten Albig überreicht.

240 Pullis für Pinguine entstehen in der Reinbeker Arbeitsgelegenheitenmaßnahme „ComeOn!“ des Ausbildungsverbundes Stormarn-Lauenburg. Im Falle einer Ölkatastrophe können diese Kleidungsstücke, die dem Phillip Island Nature Parks Wildlife Rehabilitation Centre, Australien, gespendet wurden, das Leben von Zwergpinguinen retten.

Im Februar 2012 fand erstmals ein Entspannungswochenende statt, an dem die 20 Teilnehmenden Energie nach den Grundregeln des Kundalini Yogas tankten. Bei dieser speziellen Form wird auf drei Ebenen gearbeitet: der Körperhaltung, der Mediation und der Atmungsführung. Neben den Yoga-Übungen und einer ganzheitlichen Ernährung kam aber auch die Entspannung nicht zu kurz. Von Sauna und Massage über Nordic Walking und Spaziergängen auf dem Deich war alles dabei, was der Entspannung diente. Das Feedback war rundum positiv, weitere Entspannungswochenenden sollen stattfinden.

Erneut bekam das Evangelische Jugenderholungsdorf das Zertifikat „GUT DRAUF" verliehen. Die Partnerschaft mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung besteht seit 2005. Im Rahmen der Initiative, die mit vollem Namen „gut drauf – bewegen, entspannen, essen – aber wie" heißt, können die Gäste Erlebnisbausteine buchen, bei denen vom Friesenabitur bis zum großen Essensfest alles dabei ist.

Mit diesen Worten lud Dr. Ernst Dieter Rossmann, Bundestagsabgeordneter der SPD aus Pinneberg, eine Gruppe Beschäftigter der Glückstädter Werkstätten nach Berlin ein. Im Vorjahr hatte er selbst den Werkstattbereich, die Wohnstätte und die Tagesförderstätte der Glückstädter Werkstätten in Itzehoe besucht. In der Hauptstadt erwartete die Gruppe ein volles Programm, das mit einem Mittagessen im Besucherrestaurant des Deutschen Bundestages startete. Die Leiterin des Berliner Büros des Abgeordneten, Anna Alexandrakis, berichtete über den Alltag eines Bundestagsabgeordneten und war fasziniert von den Erzählungen der Beschäftigten aus dem Werkstattalltag. Eine Führung durch das Reichstagsgebäude und die berühmte Kuppel rundeten den Tag ab.

Vielfältige Angebote zum Wohnen und Arbeiten – seit 25 Jahren sind die Glückstädter Werkstätten auch in Itzehoe erfolgreich. Die Zweigstelle war in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und erweitert worden. Eine Tagesförderstätte für Menschen mit mehrfachen Behinderungen war ebenso dazugekommen wie Trainingswohnungen, die auf ein Leben außerhalb der Wohnstätten vorbereiten, und Angebote für Beschäftigte im Rentenalter. Über 100 Beschäftigte arbeiten mittlerweile in der Betriebsstätte Itzehoe-Edendorf - und alle waren dabei, als der Geburtstag ihrer Einrichtung mit einem großen Programm gefeiert wurde.

Was will ich werden? Jeder kennt diese Frage und hat sie sich schon gestellt. Für Menschen mit Handicap, die eine Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt suchen, gibt es seit Februar „elmar – Elmshorner Arbeitsassistenz". Das Team von elmar mit dem Schwerpunkt „Berufliche Bildung und Arbeit" unterstützt Menschen mit Behinderungen ganz individuell, ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen von Arbeit durch Praktika und betriebliche Ausbildungen umzusetzen. „Betriebe und öffentliche Verwaltungen der Region sind unsere Partner unter dem Motto: Jeder braucht in unserem Gemeinwesen seinen Arbeits-(Platz) und gemeinsam übernehmen wir dafür ein Stück Verantwortung", so Einrichtungsleiter Christoph-Emanuel Gaenslen.

Seit 2002 können die Auszubildenden im gastronomischen Bereich des Jugendaufbauwerks (JAW) Kiel an einem Austauschprojekt mit Frankreich teilnehmen. Zehn Jahre erfolgreiche internationale Jugendarbeit - für dieses Engagement erhält das JAW Kiel den Stifterpreis der Familie Mehdorn für interkulturelle Kommunikation.

Das JugendhilfeNetzwerk Nord-Ost ist Kooperationspartner und Mitorganisator des ersten, vom Ministerium für Familie, Jugend, Gesundheit und Soziales unterstützten Landeskongresses für und von Kindern und Jugendliche, die in Einrichtungen der Erziehungshilfe leben. Unter dem Motto „auf AUGENHÖHE – du bestimmst mit!“ diskutieren die jungen Teilnehmer zwei Tage lang in Workshops und dem „World Café“ Themen ihres alltäglichen Lebens.

Die KiTa Sonnenschein in Kisdorf bekommt ein neues Krippenhaus. 20 Kleinkinder ab einem Jahr können nun zusätzlich zu den sechs bestehenden Elementargruppen betreut werden.

Zu 100 % erfüllt waren die Anforderungen der socialcert GmbH, die im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement für stationäre Rehabilitationseinrichtungen prüfte. Der Posthof erfüllt demzufolge alle Kriterien und ist nun zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.

…und zwar in den Stormarner Werkstätten Ahrensburg. Seit dem Sommer gab es dort wieder eine Tischler-Gruppe. In sorgfältiger Handarbeit entstanden unter anderem Insektenhotels, Holzsterne und – Rentiere. Auf dem Kirchenbasar der Schlosskirche und beim Weihnachtsbaumverkauf auf dem Bornberg wurden die fertigen Stücke erstmals angeboten.

Die Nachfrage nach Werkstattarbeitsplätzen stieg weiter an. Durch den Ankauf eines Hallenkomplexes wurde auf den Bedarf reagiert, und der Umbau konnte starten.

Schon 2010 hatten die Mitglieder von STEck, der Kreativgruppe der Sozialtherapie Eckernförde, an der Aktion „Blühende Verbindungen" teilgenommen und ein Bushäuschen als Unterwasserwelt gestaltet. Durch dieses Projekt qualifizierten sie sich für eine Förderung durch die Elisabeth-Eifler-Stiftung – und konnten so auf eine Kunstfreizeit nach Dänemark fahren.

Auch in Rendsburg sollte es von nun an einen festen Platz für Kreativangebote geben. Aus einem alten Hausmeisterhäuschen wurde in Eigenregie das EinfallsReich, ein Ort, an dem die Klientinnen und Klienten der TIDE ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Nach einem Berufsleben für die Sozialpsychiatrie war es für Peter Leckband an der Zeit, in den Ruhestand zu gehen. Sein Nachfolger wurde Dr. Joachim Laudien, der schon seit mehreren Jahren mit Peter Leckband zusammengearbeitet hatte.