1991
Die Geschichte der NGD-Gruppe und ihrer Einrichtungen.
Die Geschichte der NGD-Gruppe und ihrer Einrichtungen.
ging die seit den 1960er Jahren bewährte Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe e.V. mit der Gründung einer gemeinnützigen GmbH weiter.
Schon vor dem Fall der Mauer 1989 hatten die Jugendämter der Stadt Berlin eng mit Einrichtungen in Schleswig-Holstein zusammengearbeitet und Jugendliche zur Betreuung in den Norden geschickt. Mit der DASI Dithmarschen (Diakonische Arbeitsgemeinschaft Sozialpädagogischer Initiativen) bot das DHW (Diakonie Hilfswerk Schleswig-Holstein) ein breites Angebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an der Westküste. Als sich die Gelegenheit bot nutzte das DHW nutzte die Chance und eröffnete eine Zweigstelle in Berlin. Die Aufnahme und die Entlassung der Jugendlichen, die für einige Zeit nach Schleswig-Holstein gehen sollten, konnte dank des neuen Büros direkt vor Ort vorbereitet werden. Die DASI Berlin arbeitete dabei eng mit den Jugendämtern der Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Treptow-Köpenick zusammen. Als die Berliner Jugendämter in den frühen 90er Jahren Angebote an freie Träger abgeben mussten, konnte die DASI Berlin als bewährter Partner mit ihren Ausschreibungen punkten und mehrere Angebote übernehmen.
Wenn Menschentrauben sich vor den Werkstatttüren drängen…ist es Zeit für den traditionellen Adventsbasar! In diesem Jahr begeisterten „Omas alter Schmalztopf", Stofftiere, Webteppiche, Holzspielzeug, Fensterbilder, Baumschmuck und Adventsgestecke die Besucher. Als besonderer Renner entpuppten sich die „süßen Hexenhäuschen": ruck-zuck waren alle ausverkauft.
In Itzehoe eröffnete die neue Betriebsstätte an der Schumacherallee. In der Druckerei, der Gravur, der Gurtnäherei und im Quickprintbereich entstanden 40 neue Arbeitsplätze. An die Werkstätten schloss sich ein Wohnhaus an, in dem 30 Bewohnerinnen und Bewohner in kleinen Gruppen als Selbstversorger lebten.
Neue Bedingungen machten es nötig, das JAW II (Jugendaufbauwerk) zu schließen. Da das JAW II bislang ein Teil des Jugendgemeinschaftswerkes war konnte die Arbeit weitergehen. Die Bundesanstalt für Arbeit unterstützte die außerbetrieblichen Ausbildungen für benachteiligte Jugendliche, in denen unter anderem junge Menschen ohne Hauptschulabschluss, mit sozialen Schwierigkeiten, Sprachdefiziten oder Integrationsproblemen besonders gefördert wurden.
Der Posthof unterstützte seit zwei Jahren Jugendliche und junge Erwachsene auf dem Weg in ein Leben ohne Drogen. Mit Erfolg: Die Nachfrage stieg immer weiter, so dass jetzt schon eine Erweiterung geplant wurde. Zukünftig standen sechzehn statt der ursprünglichen zehn Plätze für junge Frauen und Männer zur Verfügung.