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1978

Die Geschichte der NGD-Gruppe und ihrer Einrichtungen.

1978

In den letzten Jahren hatte sich das Unternehmen zum "Schnellboot" der Diakonie entwickelt. Auch unter dem neuen Namen blieb die Zielsetzung gleich: unkomplizierte Bedarfsorientierung unter dem Motto "Handeln, Helfen, Heilen".

…erhielten die Glückstädter Werkstätten in diesem Jahr. Sieben örtliche Gesangvereine und Chöre gaben ein Wohltätigkeitskonzert, der Lions-Club überreichte einen großzügigen Scheck zur Anschaffung neuer Maschinen und Werkzeuge, und der TSV Kollmar spendete den kompletten Erlös seines Sportfestes. Das Geld war mehr als Willkommen: bei einem Einbruch war die Musikanlage gestohlen worden, so dass die von den Bewohnerinnen und Bewohnern heiß und innig geliebten Disco-Abende bis auf weiteres ausfallen mussten.

Zu einem Teil der Werkstätten wurde die alte Reetdachscheune auf dem Gelände. Dank der Umbauten konnte das Erdgeschoß erweitert werden, so dass nun insgesamt 180 Werkstattplätze zur Verfügung standen. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnhäuser entstanden im Obergeschoß neue Freizeiträume. Ihre erste „Bewährungsprobe" bestand das neue Gebäude im Rahmen der Weihnachtsfeier. Zu späterer Stunde befanden sich alle Gäste, ob mit oder ohne Rollstuhl, auf der Tanzfläche und genossen den Höhepunkt der Veranstaltung: die Weihnachtsdisco.

Nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten standen den Norderstedter Werkstätten 120 Plätze zur Verfügung. Auf der Organisationsebene änderte sich die Trägerschaft, da die NGD (Nordelbische / Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie) die Leitung übernahm.